Unser Inno-Man auf Jobsuche: Universitätsklinikum Regensburg

„Autsch, mein Kopf!“ Seit ein paar Tagen leidet unser Inno-Man an Kopfschmerzen und auch im Rücken zwickt und drückt es. Im Universitätsklinikum Regensburg lässt er sich deshalb einmal gründlich durchchecken. Franziska Fleischmann, medizinisch-technische Radiologie-Assistentin (MTRA) führt ihn in die Radiologie zum Röntgen. Hier fühlt sich unser Inno-Man in besten Händen und ist gleich ein bisschen neidisch auf ihren Job: „Täglich Menschen zu helfen, das wäre schön!“. Darum stellte er Franziska Fleischmann direkt mal ein paar Fragen:

Inno-Man: Was sind Ihre Hauptaufgaben in der MTRA?

Ich bin verantwortlich für die Fertigstellung von Röntgenbildern, CT-Bildern (Computer-Tomographie-Bilder) oder MRT-Bildern (Magnetresonanztomographie-Bilder) sowie die sterile Assistenz in der Angiographie  Ich kümmere mich um die Patienten, positioniere sie auf dem Untersuchungstisch und fertige anschließend die Bilder an.

Inno-Man: Welche Krankheiten können dabei erkannt werden? 

Das ist ganz unterschiedlich je nach Bildgebung. Das konventionelle Röntgen eignet sich unter anderem für Knochenbrüche oder Lungenerkrankungen. Beim CT kommen ebenfalls Röntgenstrahlen zum Einsatz. Es handelt sich meist um eine Spiralaufnahme und dabei entstehen Rohdaten, aus denen wir 3DBilder rekonstruieren können. Im CT und MRT kann man auch Kontrastmittel injizieren, dadurch lassen sich gut Tumore oder auch andere Erkrankungen erkennen. Das MRT eignet sich zum Beispiel für Bandscheibenvorfälle,  Gelenkdarstellungen und vieles mehr.

Inno-Man: Wie haben Sie gelernt, Krankheiten auf dem Röntgenbild zu erkennen?

In der Schule lernt man Grundkenntnisse, aber mit der Zeit erkennt man noch eine ganze Menge mehr. Gewisse Dinge muss man auch erkennen, damit man den Arzt auf Notfälle hinweisen kann.

Inno-Man: Welche Sicherheitsvorkehrungen sind nötig?

Als MTRA hält man sich während des Röntgenvorgangs meist außerhalb des Raumes auf, damit wir keiner regelmäßigen Strahlenbelastung ausgesetzt sind. Allerdings in der Angiographie schon, doch da tragen wir einen individuell angepassten Bleischutzanzug. Zusätzlich tragen wir eine Plakette am Körper, die uns überwacht, um das Risiko einer Strahlenbelastung zu minimieren.

Inno-Man: Was muss ich mitbringen, um auch ein Teil Ihres Teams zu werden?

Ein mittlerer Bildungsabschluss ist notwendig. Außerdem musst du teamfähig sein und flexibel, da wir auch Schichtdienst  und einen abwechslungsreichen Beruf haben. Spaß an der Arbeit mit Menschen und Technik ist außerdem wichtig.

Inno-Man: Was gefällt Ihnen an Ihrem Job am besten?

Die Abwechslung. Ich kann rotieren zwischen CT, MRT und konventionellem Röntgen Ebenso könnte ich in die Nuklearmedizin oder Strahlentherapie wechseln. Auch die Arbeit mit den Menschen macht mir Freude.