Unser Inno-Man auf Jobsuche: Infineon Technologies AG Regensburg

Begeisterung für Anlagen und Elektronik, Problemlöser, Bastler, Teamplayer und Innovator – das zeichnet das Berufsbild des Instandhalters aus. Sie stellen sicher, dass die Produktionsanlagen reibungslos laufen und die optimale Nutzung der Maschinen gewährleistet wird. Der Inno-Man besuchte Christina Reindl bei Infineon.



Inno-Man: Was sind Ihre Hauptaufgaben als Instandhalterin?

Christina Reindl: Meine Hauptaufgabe besteht darin, den reibungslosen Transport der sogenannten Wafer sicherzustellen. Auf den kreisrunden Scheiben sind die Chips, um die sich bei Infineon alles dreht.

 

Inno-Man: Welche Maschinen müssen bei Infineon überprüft und repariert werden?

Christina Reindl: Oh, das sind viele Bereiche: das Transportsystem für alle Hallen, Umhorder, Sorter, Roboter, Boxenstocker. Diese Begriffe dürften den Wenigsten etwas sagen. Aber dafür gibt es ja zu „Nacht.schafft.Wissen.“ die entsprechenden Führungen – und Antworten.

 

Inno-Man: Wie können die Maschinen getestet werden?

Christina Reindl: Funktionsüberprüfungen werden in der Regel vor Ort an der Anlage gemacht. Um die Qualität zu sichern, werden Testscheiben in den Ablauf gebracht. Wenn diese Tests ohne Mängel abgelaufen sind, werden die Anlagen für die Produktion wieder freigegeben.

 

Inno-Man: Was muss ich mitbringen, um auch Instandhalterin zu werden?

Christina Reindl: Voraussetzung ist die Qualifikation zur vollwertigen Elektrofachkraft. Wichtig sind ebenso technisches Verständnis, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und auch die Freude am selbstständigen Handeln.

 

Inno-Man: Wie läuft die Ausbildung zu diesem Beruf ab?

Christina Reindl: Ich habe beispielsweise eine Lehre als Elektronikerin für Automatisierungstechnik gemacht. Das dauert 3,5 Jahre. Man lernt dabei viel Theorie und Praxis; die Berufsschule wird als Blockunterricht angeboten (normal sind je zwei Wochen im Block). In verschiedenen Abteilungen erhält man über mehrere Wochen genaueren Einblick in die zukünftige Tätigkeit und vertieft seine Kenntnisse.

 

Inno-Man: Was gefällt Ihnen an Ihrem Job am besten?

Christina Reindl: Es wird nie langweilig! Ich habe immer etwas anderes zu tun, von der normalen Wartung bis hin zu spontanen Einsätzen. Auch die Vielfalt an verschiedenen Automatisierungsanlagen führt dazu, immer auf den aktuellen Stand bleiben zu müssen. Man lernt nie aus.